Bürger*innen beobachten Polizei und Justiz

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Polizeigewalt

  • Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen Braunschweiger BFE-Beamte

    Pressemitteilung der „BürgerInnen beobachten Polizei und Justiz“ vom 14.12.2018 zur Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen Braunschweiger BFE-Beamte im Kontext der Anti-Repressions-Demo am 9.12.2017

  • Göttinger BFE veranstaltet Menschenjagd

    Für Samstag, den 10.09.2016 hatte die NPD bundesweit zu einem Aufmarsch durch Göttingen aufgerufen, der von der Stadt Göttingen verboten wurde. Das Verbot wurde vom Verwaltungsgericht Göttingen und dem niedersächsischen Oberverwaltungsgericht bestätigt.

    Gegen die stattdessen genehmigte Kundgebung vor dem Göttinger Bahnhof formierte sich ein breiter Protest: Am Abend des 09.09. und am Vormittag des 10.09. fanden Demonstrationen statt. Die Nazikundgebung mit ca. 90 Teilnehmenden wurde von etwa 900 Gegendemonstrant/innen übertönt. Bei einer „Spendengala“ unter dem Motto „Rechts gegen Rechts“ kamen 6300 € Spenden für „Sea-Watch e.V.“ zusammen.
    Um 13 Uhr reisten die Neonazis wieder ab, um im Anschluss an die ihre Kundgebung in Göttingen nahezu unbehelligt durch Northeim zu marschieren.

  • Immer wieder aktuell: Unsere Forderung nach starker Einschränkung des Einsatzes von Pfefferspray

    Einige Großeinsätze der Polizei, die überregional Empörung hervorriefen – wie z.B. der Schwarze Donnerstag am 30.9.2010 im Stuttgarter Schlosspark oder der Angriff auf die Blockupy-Demonstration am 1.6.2013 in Frankfurt am Main – führten es einer größeren Öffentlichkeit vor Augen:

    Seit Jahren ufert die skandalöse Praxis der Polizei immer weiter aus, unliebsame Demonstrationen und Sitzblockaden mit Pfefferspray anzugreifen und aufzulösen. Wahllos wird dabei aus mehreren Metern Abstand in die Menge gehalten, teilweise mit feuerlöschergroßen Sprühgeräten. Unser Beitrag „Eine potentiell tödliche Polizeiwaffe "zwischen Schusswaffe und Schlagstock"“ illustriert dies anschaulich.

  • Online-Forschungsprojekt zu „Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamte“ gestartet

    Am 8. November 2018 startete das von der DFG geförderte Forschungsprojekt „Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamte“ (KviAPol) der Ruhr-Universität Bochum eine Online-Befragung von Betroffenen unverhältnismäßiger Polizeigewalt. Personen, die übermäßige körperliche Gewalt durch die Polizei in Deutschland erlebt haben, können noch bis 13. Januar 2019 teilnehmen. Alle Angaben sind freiwillig und werden anonym erhoben.

    Der Onlinefragebogen ist auf Deutsch, Englisch, Französisch und Arabisch abrufbar.

    Ein Infoflyer auf Deutsch und Englisch kann auf der Internetseite des Projekts heruntergeladen oder kostenfrei bei This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. bestellt werden (PGP-Schlüssel).

    Weitere Infos:
    Internetseite des Forschungsprojekts
    KviAPol bei Twitter
    KviAPol bei Facebook

    Das Forschungsprojekt „Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamte“ (KviAPol) von Tobias Singelnstein, Laila Abdul-Rahman, Hannah Espín Grau und Nadine Drolshagen wird von der DFG gefördert. Sie stehen für Rückfragen gerne per Email oder Telefon zur Verfügung.

  • Studie zu rechtswidriger Polizeigewalt aus Opferperspektive

    Der Lehrstuhl für Kriminologie der Ruhr-Universität Bochum führt eine zweijährige Studie durch zu rechtswidriger Polizeigewalt aus der Perspektive der Opfer. Das Forschungsprojekt mit dem Titel „Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamte - Viktimisierungsprozesse, Anzeigeverhalten, Dunkelfeldstruktur“ hat sich das Ziel gesetzt, zu ermitteln, welche Personen in welchen Situationen Opfer von Gewalt durch Polizeibeamte werden, wer warum Anzeige erstattet oder nicht und wie das Dunkelfeld aussieht. Das Projekt unter Leitung von Prof. Dr. Tobias Singelnstein wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.